Ausnahmezustand

Ausnahmezustand Mensch Sein
Theaterproduktion in Kooperation, 2014

Uraufführung
von Clemens Mädge nach William Shakespeares "Der Sturm"
Eine Koproduktion zwischen Volkstheater und Brunnenpassage
Begleitet und unterstützt von Karl Markovics
Premiere und Vorstellungen: 4., 5. und 6. April, 16. Mai 2014
Video: Johannes Hammel / Zusätzliche Kamera: Lotte Schreiber
Dank an Soleil Film

"Ich bin Herzog. Herzog von Mailand. Wer bist du? Ich bin der Herzog. Der Herzog von Mailand. Du bist nichts."

Ein Gestrandeter auf einer Insel. Zwölf Jahre Einsamkeit, zwölf lange Jahre Zeit, um Wunden zu lecken und sich eine eigene Welt zu erschaffen, in der alles möglich ist. Oder doch nicht? Was tun, wenn auch dieser abgekapselte Mikrokosmos aus den Fugen gerät? Wohin kann man noch segeln, wenn man selbst seine Welt verraten und sich aus dieser verbannt hat?

Ausnahmezustand Mensch Sein ist eine Reise ins zerwühlte Innere, ein wilder Ritt durch die Windungen eines sturmgepeitschten Hirns. Prospero, Herzog von Mailand, ist Dreh- und Angelpunkt, Ausgangs- und Endpunkt des Geschehens auf der Insel. Prosperos Kopf ist also der eigentliche Schauplatz des Stücks.

Alle sind ein Teil von Prospero: alle werden zu einem. Und der Eine zerlegt sich in viele Einzelteile um zu überleben. Ein Mensch durchlebt in seinem Inneren alle Ausnahmezustände, die viele verschiedene Menschen erlebt haben. Angelehnt an Shakespeares Vorlage, doch keinesfalls im Sinne einer werk- und wortgetreuen Inszenierung, stellt das Team um Regisseur Daniel Wahl mit Darsteller*innen und deren individuellen Erfahrungen das Thema Ausnahmezustand Mensch Sein auf der Bühne dar. 

Die Brunnenpassage bringt gemeinsam mit dem Volkstheater eine Theaterproduktion mit 30 Darsteller*innen auf die Bühne. Nach Shakespeares "Der Sturm" erarbeitet ein internationales Künstler*innen-Team um Regisseur Daniel Wahl die Inszenierung mit Menschen unterschiedlichster Herkunft und jeden Alters. Das Stück von Clemens Mädge mit dem Titel "Ausnahmezustand Mensch Sein" wird am 4. April  2014 in neun Sprachen in einem außergewöhnlichen Bühnenbild auf der Bühne des Volkstheaters uraufgeführt. Das Inszenierungskonzept setzt bewusst nicht auf offensichtliche "Migrationsthemen" als Träger der Handlung, sondern versucht vielmehr über die gemeinsame künstlerische Auseinandersetzung ein Bewusstsein für gesellschaftlichen Zusammenhalt zu schaffen. 

Mit freundlicher Unterstützung durch Bank Austria und Karl Markovics.

Pressestimmen:

"Impulse anderer Art. Ein Projekt voll Herzblut! (..) großer Applaus!"
(Die Krone, 6.4.14)

"Live-Musik des (sehr guten) DJing Kollektivs Brunnhilde"
(Kurier, 7.4.14)

"Für knappe eineinhalb Stunden trifft hier Shakespeare auf den jungen, kreativen Geist der Brunnenpassage."
(Kosmo, 3.4.14)

"…eigenwillige Adaption als athmosphärisch dichtes und berührendes Spektakel"
(Die Furche, 10.4.14)

" In einer eigene Fassung von Shakespeares "Der Sturm" agieren 30 Laienspieler in einem professionellen Rahmen, viel Applaus."
(Der Standard, 7.4.14)

"Das Volkstheater im Ausnahmezustand. Diese (...) Aufführung war nicht nur gut gemeint, sondern gut gemacht."
(Die Presse, 6.4.14)

"... versucht mit 30 Personen unterschiedlichster Herkunft eine neue Ästhetik"
(Ö1, 4.4.14)

"Ausnahmezustand Mensch Sein bringt interkulturelles Leben auf die große Bühne"
(Falter, 2.4.14)

"Ausnahmezustand Mensch Sein: neun Sprachen auf der Bühne"
(Der Standard, 2.4.14)

"Volkstheater präsentiert (...) ein spektakuläres Unterfangen: Gemeinsam mit dem KunstSozialRaum Brunnenpassage"
(Die Bühne, April 14)

"Die Performance handelt von einer Reise, der Suche nach Antworten, der Frage nach Identitäten und Abhängigkeiten"
(Karl Markovics in Schaufenster Die Presse, 14.3.14)

"Shakespeare, so wie Sie ihn noch nie gesehen haben. Vom Brunnenmarkt als Volkstheater."
(Art live, 28.1.14)

"Brunnenpassage scheint nun salonfähig zu sein für die große Bühne"
(Ö1, 20.4.14)

Regie: Daniel Wahl
Autor: Clemens Mädge
Bühne: Viva Schudt
Kostüme: Viva Schudt, Katharina Kappert
Musik und Komposition: Benjamin Brodbeck
Dramaturgie: Vanja Fuchs
Produktionsleitung: Elisabeth Bernroitner

Regieassistenz: Suzie Lebrun
Bühnenbildassistenz: Tamara Raunjak
Produktionsassistenz: Dylan Butler

Kostümhospitanz: Almasa Jerlagic
Bühnenbildhospitanz: Simone Arora
Produktionshospitanz: Christina Pröll

Spieler*innen:
Pranjal Arya, Johanna Bernroitner, Agnes Distelberger, Hamayun Mohammed Eisa, Laura Roche, Sanja Govorčin, Vedrana Govorčin, Xenia Gschnitzer, Alexander Hajos, Maria Hruschka, Andrea Kapferer, Bockwoon Lahlal Chung, Shaina Lo Ian Ieng, Angelika Luger, Christian Mitterlechner, Agnes Ofner, María Verónica Pereira, Emil Purtscheller, Ilga Purtscheller, Regina Rosenauer, Sonnhild Schwarz, Alexandra Skrabal, Susanna Skrabal, Natalie Sopuchova, Franz Sramek, Miriam Torwesten, Jasmin Winterhalder

Klanggestaltung und Live-DJing Kollektiv Brunnhilde:
Petra Grosinić, Theda Schifferdecker, Christina Steyskal

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