Geboren 1986 in Berlin, absolvierte ein Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft in Wien und ein Politikwissenschaftsstudium in Berlin, bevor sie fürs Regiestudium ans Thomas Bernhard Institut des Mozarteums Salzburg ging. Nach dem Studium folgten Inszenierungen u.a. am Schauspielhaus Wien, am Kosmos Theater Wien, am FFT Düsseldorf und am Staatstheater Mainz. Ihre neuste Arbeit „Weiter Leben“ nach Ruth Klüger, in Co-Regie mit Sara Ostertag, wurde für den Nestroy „Beste Off-Produktion“ nominiert. Schon seit 2014 ist sie außerdem Mitglied des Kollektivs TANGENT, mit dem sie zahlreiche Produktionen realisierte. Zuletzt „DIE REISE. Ein Trip“ nach Bernward Vesper in Koproduktion mit dem Théâtre National du Luxembourg, in Kooperation mit dem Werk X-Petersplatz und die künstlerisch-aktivistische Intervention „MA16 – for a living monument“, im Rahmen der WIENWOCHE 2021. Ein roter Faden in Kathrin Herms Arbeiten ist das Interesse für das subversive Potenzial im Wechselspiel von Dokumentation und Fiktion, von Alltäglichem und ästhetischer Verdichtung.

Foto: © Apollonia Theresa Bitzan