Alireza Daryanavard, Performancekünstler und Regisseur, geboren im Iran. Er beginnt im Alter von 12 Jahren als Schauspieler zu arbeiten. Neben Hauptrollen in Kino und TV, war er auch als Fernseh- und Radiomoderator tätig. Zusätzlich zu seiner Tätigkeit als Schauspieler und Regisseur, die ihn auf landesweite Bühnen im Iran sowie zahlreiche Festivals führte, unterrichtete er auch Nachwuchstalente und baute ein Untergrundtheater auf. Seit 2014 lebt er in Österreich.
Er hat seitdem als Schauspieler und Musiker in verschiedenen Theatern gespielt, so u. a. im Volkstheater Wien im Rahmen der Wiener Festwochen, im WERK X-Petersplatz, im Dschungel Wien, in der Brunnenpassage, im Theater Akzent, im Theater Drachengasse sowie international in Frankreich, Spanien, Slowenien, Polen, Deutschland und der Ukraine. Zweitstudium an der Akademie der bildende Küste Wien. Ihm wurde 2017 das Start-Stipendium des Bundeskanzleramts Österreich für Darstellende Kunst verliehen. Seit 2022 ist er Beiratsmitglied im Beirat für darstellende Kunst des Bundesministeriums für Kunst und Kultur Österreichs.
2018/2019 Solostück „Ein Staatenloser“, uraufgeführt am WERK X-Petersplatz und gespielt u. a. im Weltmuseum Wien, in der Brunnenpassage und an den Münchner Kammerspielen. 2019 Stipendiat beim „Heidelberger Stückemarkt“. Februar 2020 Premiere als Autor und Regisseur seines Stückes „Blutiger Sommer“ im WERK X-Petersplatz, womit er als Autor und Regisseur für den Nestroy-Theaterpreis 2020 in Kategorie bester männlicher Nachwuchskünstler nominiert wurde. 2021 hatte sein Stück „Tschernobyl – Eine Chronik der Zukunft“ nach Swetlana Alexijewitsch in Kooperation mit dem WERK X-Petersplatz im Odeon Theater Wien Premiere. Mit seiner 2022 in Kooperation mit dem WERK X-Petersplatz entstandenen Arbeit „ASYL TRIBUNAL – Klage gegen die Republik“ ist er erneut für den NESTROY-Theaterpreis für den „Spezialpreis“ nominiert.